CIRCULAR FUTURES
KREISLAUF • WIRTSCHAFT • POLITIK
Wie sieht die Umsetzung der Kreislaufwirtschaft in der Praxis aus? Lassen
Sie sich inspirieren und entdecken Sie auf dieser Seite Beispiele für
gelebte Kreislaufwirtschaft aus ganz Österreich. Sie sind schon selber aktiv? Dann nutzen Sie unsere Plattform, um Ihr Best
Practice zur Kreislaufwirtschaft zu bewerben. Füllen Sie dazu das verlinkte Formular »
aus und senden Sie es wie dort angegeben an uns. Am 7. Dezember 2022 hat der Ministerrat die österreichische Kreislaufwirtschaftsstrategie
„Österreich auf dem Weg zu einer nachhaltigen und zirkulären
Gesellschaft“ beschlossen. Dem vorangestellt war ein Stakeholderprozess,
bei welchem sich die unterschiedlichen Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft,
Verwaltung und Zivilgesellschaft einbringen konnten. Die Strategie basiert
auf verschieden nationalen Strategien und Programmen und orientiert sich
an internationalen, allen voran europäischen, Zielvorgaben.
VISION
- Umgestaltung der österreichischen Wirtschaft und Gesellschaft in
eine klimaneutrale, nachhaltige Kreislaufwirtschaft bis 2050
- Reduzierung der THG-Emissionen auf netto null, des Rohstoff-, Material-
und Energieverbrauchs und des Abfallaufkommens
- Kreislauforientiertes und nachhaltiges Produktdesign
- Aufbrechen derzeit linearer ökonomischer Strukturen, Handlungsmuster
und Materialflüsse
GRUNDSÄTZE
- Radikal anderer Umgang mit Ressourcen
- Orientierung an den 10 R-Grundsätzen der Kreislauwirtschaft
- Nachhaltige Gewinnung von Rohstoffen
- Nutzung von nachhaltigen Sekundärquellen
ZIELE
MASSNAHMEN ZUR TRANSFORMATION
- Rechtliche und regulatorische Rahmenbedingungen: Bspw. die Formulierung eines Kreislaufwirtschaftsgesetz, Ausrichtung des rechtlichen Rahmens auf die Kreislaufwirtschaft
- Kluge Marktanreize: z.B.: die Inklusion sozialer und ökologischer
Kosten in den Produktpreis, Abschaffung negativer Marktanreiz
- Finanzierung und Förderung: z.B.:. die finanzielle Unterstützung
von Transformationsprojekten wie zum Beispiel der Sozialökonomie,
ein Förderbereich für Kreislaufwirtschaft im Umweltfördergesetz
- Digitalisierung
- Information, Wissen und Zusammenarbeit
TRANSFORMATIONS-ANSATZPUNKTE
- Bauwirtschaft und Infrastruktur
- Mobilität
- Kunststoffe und Verpackungen
- Textilwirtschaft
- Elektro- und Elektronikgeräte, Informations- & Kommunikationstechnologien
(IKT)
- Biomasse
- Abfälle und Sekundärressourcen