WELTKULTURERBE
EUROPAS MONUMENTE

„ÖSTERREICHISCHE KÜSTENLANDE“
FÜR DIE EWIGKEIT GEBAUT

Das Kvarnerland ist der Zentralraum der kroatischen Gegend Hrvatsko Primorje – Kroatisches Küstenland. Es bildet mit den Küstenzonen der ehemaligen Triester Provinz Italiens und des italienischen Teils Istriens – Venezia Giulia, dem slowenischen Teil Istriens Küstenland / Primorska, dem kroatischen Teil Istriens – Gespanschaft Istrien und dem sich südlich anschließenden Dalmatien die Nordostuferlinie der Adria, und wurde mit ersteren vom Hochmittelalter bis in das 20. Jahrhundert als Teil der Habsburgermonarchie allgemein als Litorale – Österreichische Küstenlande – bezeichnet. IN VINO VERITAS erzählt, wie man hier für die Ewigkeit baute.

  • LITORALE AUSTRIACO
    ÖSTERREICHISCHES KÜSTENLAND

    Das Gebiet erstreckte sich bis zu dem Ersten Weltkrieg von Tolmein und Flitsch über Görz, Triest und die gesamte Istrische Halbinsel mit den Inseln Cres, Mali Lošinj und Krk bis Fiume hin. Die geographische Ausdehnung des Küstenlandes war aufgrund von Annexionen zu unterschiedlichen Verwaltungseinheiten nicht konstant. Regionen wurden zusammengefasst und von der Situation abhängig einer geographischen, politischen, aber auch ideologischen Entität zugeordnet und mit dem Begriff Österreichisches Küstenland – Litorale Austriaco – assoziiert. Das Gebiet ist als territoriale Einheit zu verstehen, die im Wesentlichen von der merkantilistischen Politik des 18. Jh. hervorgebracht und geprägt wurde.
    (*Zitiert nach der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Musiklexikon / Matej Santi / 2016)

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  • GRANDTHOTEL ERZHERZOG JOSEPH

    Der Geschichte des ersten Grandhotels an der österreichisch-ungarischen Küste mutet mehr als Interessantes an. Das 1895 erbaute Palasthotel Erzherzog Joseph in Cricvenica erstrahlt nach einigen Besitzerwechseln und verschiedenen Bezeichnungen 130 Jahre später im Jahre 2025 als Kvarner Palace im vollem Glanze. Betrittts du das altehrwürdige Ambiente dieses Hauses fühlst du dich nicht nur erhaben, sondern auch entspannt und frei entsprechend den Worten von Winston Churchill: „Wir formen unsere Gebäude, danach formen sie uns!“ Dieser Ausspruch hat folgenden Ursprung. Der 1941 durch deutsche Fliegerbomben zerstörte Plenarsaal im Londoner Palast von Westminster, dem Sitz des Parlamentes von Großbritannien, wurde restauriert. Der Idee, die Parlamentarier-Bänke wie anderswo auf der Welt in Hufeisenform bzw. im Halbkreis zu gestalten, wurde nicht stattgegeben. Kriegspremier Winston Churchill beharrte auf die originalgetreue Ausrichtung. Die Kammer veranschauliche das britische Zwei-Parteien-System, sei es die Essenz der britischen Demokratie: „We shape our buildings; thereafter, they shape us.“

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